Ausstellung 'Gestileerde emoties. Abstracties in acryl van Henny Leuven'


Wahr:
Museum Sjoel Elburg

Wann:
bis 4. Mai

Vom 10. Februar bis 4. Mai 2024 präsentiert das Museum Sjoel Elburg die Ausstellung „Stilisierte Emotionen. Abstraktionen in Acryl von Henny Leuven. Mit seinen Abstraktionen drückt Henny Leuven persönliche Gefühle über die jüdische Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus. Leuvens Werk ist zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zu sehen.

Henny Leuven (1945) wuchs in den Niederlanden auf, verließ das Land jedoch in den 1960er Jahren nach Israel. Mittlerweile lebt er schon lange in den Niederlanden. Vor ein paar Jahren begann er spontan mit der Malerei. Inspiriert wurde er vom israelischen Bildhauer und Maler Menashe Kadishman (1932–2015).

„Meine Bilder sind Emotionen“ Leuven schu…

Vom 10. Februar bis 4. Mai 2024 präsentiert das Museum Sjoel Elburg die Ausstellung „Stilisierte Emotionen. Abstraktionen in Acryl von Henny Leuven. Mit seinen Abstraktionen drückt Henny Leuven persönliche Gefühle über die jüdische Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aus. Leuvens Werk ist zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zu sehen.

Henny Leuven (1945) wuchs in den Niederlanden auf, verließ das Land jedoch in den 1960er Jahren nach Israel. Mittlerweile lebt er schon lange in den Niederlanden. Vor ein paar Jahren begann er spontan mit der Malerei. Inspiriert wurde er vom israelischen Bildhauer und Maler Menashe Kadishman (1932–2015).

„Meine Bilder sind Emotionen“ Leuven schuf unzählige Gemälde. Er sagte, er habe das meiste davon weggeworfen, aber die Arbeit, in die er seine ganze Seele gesteckt hatte, behielt er. „Was ich in meinen Träumen gesehen habe, was ich gefühlt habe und was passiert ist.“ Wenn ich male, bin ich in einer anderen Welt. Ich höre Musik von Dylan und Cohen. Ich habe eine starke emotionale Verbindung zu dem, was ich male. „Meine Bilder sind Emotionen.“

Methode Der Inhalt von Leuvens abstrakten Erinnerungen betrifft das Schicksal des jüdischen Volkes und des Judentums im Allgemeinen. Das Design zeichnet sich durch eine stilisierte Methode aus: Die Formen der Dargestellten sind an vereinfachte Grundformen angepasst. Der Malstil in Acryl auf Leinwand ist äußerst präzise und scheinbar emotionslos – was dem Werk Kraft verleiht.

Elburg Auf der Leinwand „Elburg“ stellt Henny Leuven in niederländischen und hebräischen Buchstaben die parallele Entwicklung der jüdischen Gemeinde und Elburgs im Laufe der Geschichte dar. Die Motive spiegeln sowohl regionale Trachten als auch einen jüdischen Tallit wider. Ein grau-weißer Streifen symbolisiert die KZ-Kleidung, die beiden gelben Blöcke weisen auf den obligatorischen Davidstern im Zweiten Weltkrieg hin. Nach dem Zweiten Weltkrieg werden die Farben der Elburg-Buchstaben wieder hell. In den hebräischen Buchstaben werden sie immer düsterer, schließlich haben nur wenige den Holocaust überlebt. Mit dem halb aufgehenden Davidstern sendet der Künstler eine Botschaft, als gäbe es für Juden in Elburg noch eine Zukunft, als ob der Künstler hoffte, dass die Dinge eines Tages wieder so sein könnten, wie sie waren. Dieser Halbstern ist symbolisch, denn Sie müssen die Hoffnung für die Zukunft bewahren und die Hoffnung hegen, dass es Leben für die jüdische Gemeinde gibt, nicht nur in Elburg, sondern überall auf der Welt.

Ausnahme für Museum Sjoel Elburg Ein Kunstexperte aus Amsterdam sah in Henny Leuvens Werk mehr als das eines Amateurs. Doch Henny Leuven hat sich entschieden, seine stilisierten Gefühle nicht an die Öffentlichkeit zu bringen. Für das Museum Sjoel Elburg macht er eine Ausnahme und zwanzig Werke werden erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Wann

  • Jeden dienstag, mittwoch, donnerstag, freitag und samstag bis zum 4. mai 2024 von 11:00 bis 17:00

Hier schon mal ein Vorgeschmack

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